Nach dem erfolgreichen Probenwochenende 2014 in Plauen, stand im März dieses Jahr der nächste Ausflug in der Musikergemeinschaft an. Diesmal ging es nach Taltitz, einem kleinen Örtchen an der Talsperre Pirk im Vogtlang. Am Freitag den 13! Reisten wir an und konnten schnell die für uns bereit gestellten Zimmer beziehen. Schön, dass uns wieder viele Familienmitglieder begleiteten und so flitzen bald im größten Einzugstrubel kleine Kinder über die Flure und bestaunten neugierig fremde Zimmer und Doppelstockbetten. Nachdem sich alle eingerichtet hatten, gab es Abendessen, wobei sich jeder am reichhaltigen Buffet bedienen konnten. Danach fand die erste gemeinsame Probe des Wochenendes statt und der Abend klang bei Wein und Knabbereien gemütlich aus. Der nächste Morgen bot ein ausgiebiges Frühstück und die erste Satzprobe für Flügelhorn, Trompete und Holz. Unser Dirigent hatte sich diverse Titel herausgepickt, die in einigen Passagen noch feingeschliffen werden mussten. Dies war für alle Beteiligten recht anstrengend, besonders für unseren Chef Tom, den er musste ja nachmittags den Hörnern in der zweiten Satzprobe nochmals die gleiche Geduld und Kraft widmen. Die probenfreie Zeit konnten jeweils nach Belieben gestaltet werden. So fuhren einige Teilnehmer zum Einkaufsbummel ins nahegelegene Plauen, während andere am Ufer der Talsperre Pirk durch den Nieselregen spazierten und die Ruhe genossen. Zum Abendessen fanden sich alle wieder im Speisesaal ein und berichteten von den unterschiedlichsten Unternehmungen. Dananch wurden noch kurz einige der zuvor geprobten Titel angespielt, denn schließlich will man wissen, ob das was vorher einzeln vermittelt wurde, in Gemeinschaft ebenfalls funktioniert. Mit Spielen, bei denen wir unsere grauen Zellen nutzen mussten und Unterhaltungen im kleinen Kreis endete der Samstagabend sehr gemütlich. Der Sonntagmorgen bot einen sportlichen Höhepunkt der besonderen Art. Noch vor dem Frühstück stürzte sich unsere Flügelhornistin Elisa wagemutig in die kalten Fluten der angrenzenden Talsperre. Nebenbei sei bemerkt, dass vom Himmel dazu kleine weiße Flöckchen fielen - man rechne es sich selbst aus, wie kalt das Wasser gewesen sein muss. Nach einer Stärkung mit Kaffee und Brötchen waren auch diejenigen wieder fit, die am Abend zuvor ihre Betten erst sehr spät aufgesucht hatten. Die Kraft wurde auch benötigt, dennn die letzte Probe dieses Wochenendes, wollte es unser Dirigent nochmal wissen und lies uns Musikanten vor Familie und Freunden aufspielen. Letztlich fuhren alle zufrieden mit den erarbeiteten Stücken nach Hause. Auch dieses Probenlager hat uns wieder gezeigt, dass die konsequente Arbeit an Einzelpartien wichtig und richtig ist. Wenn noch viel Spaß dazu kommt - der sich in so großer Runde ja meist von selbst einstellt - dann ergibt sich schnell die Frage nach dem nächsten Probenlager. und wo geht es 2016 hin? Pst, das wird noch nicht verraten.